Die für Mai angekündigten Veranstaltungen im Carwitzer Scheunenladen fanden alle statt.
● Bei der Wiedereröffnung der Ausstellung wurde auf neue Exponate aufmerksam gemacht.
Es wurde vor allem an Len Beurton erinnert. (sh. unten)
● Am Geburtstag Ruth Werners wurden Blumen zur Gedenktafel am Weg zum Bohnenwerder gebracht.
Der Applepie nach Ruth Werners Rezept schmeckte zum Kaffee ausgezeichnet, und die
Erzählungen berührten viele Lebensbereiche dieser facettenreichen Persönlichkeit.
● Der Einladung zum Gespräch mit dem Studenten der Film – und Fernsehakademie Berlin
und Mitbegründer des Ruth-Werner-Vereins Lucas Thiem war leider nur ein Jugendlicher unter 30 Jahren gefolgt.
Da hat Lucas sich auf die etwas älteren Besucher sehr schnell eingestellt, hat die vielen
Fragen und Meinungen in seine interessanten Ausführungen einbezogen und den 14
Teilnehmern kurzweilig kaum bekanntes Wissen vermittelt.
Es war ein gelungener Nachmittag.
Freitag, 31. Mai 2019
Mittwoch, 29. Mai 2019
Zum 105. Geburtstag
Es war schön, dass zu Leon Charles Beurtons Andenken aus Anlass seines 105. Geburtstages Sohn Peter und Schwiegertochter Christa im Scheunenladen waren und authentisch erzählen konnten.
Len, von Geburt Engländer, war 1936 Spanienkämpfer im XI. Internationalen Bataillon, als Melder, Munitionsfahrer eingesetzt und von seinem Kommandeur wie folgt bewertet:
„Er erhielt die Hans-Beimler-Medaille, und internationale Solidarität war für ihn lebenslang handlungsbestimmend.“
In seinem 2. Leben ab 1944 war er Kundschafter der Roten Armee, Mitstreiter und Ehemann Ruth Werners, worüber vor allem in „Sonjas Rapport“ berichtet wird.
Dann als britischer Soldat in Westberlin stationiert, erlebte er für die Ehrung der gefallenen Rotarmisten am Denkmal im Tiergarten von einem sowjetischen General ein „Salud“, und von seinem britischen Kommandeur erhielt er Arrest.
Ab den 50er Jahren lebte er in der DDR in Berlin, war Mitarbeiter beim ADN und auch mit Carwitz eng verbunden. Über Eigenheiten dieser bescheidenen liebens werten Persönlichkeit erfuhren wir Neuigkeiten aus dem Familienleben, die ihn uns noch näher brachten. Und Sohn Peter zeigte eine Feldflasche als Erinnerung an das prägende Spanienerlebnis.
Len, von Geburt Engländer, war 1936 Spanienkämpfer im XI. Internationalen Bataillon, als Melder, Munitionsfahrer eingesetzt und von seinem Kommandeur wie folgt bewertet:
„Er erhielt die Hans-Beimler-Medaille, und internationale Solidarität war für ihn lebenslang handlungsbestimmend.“
In seinem 2. Leben ab 1944 war er Kundschafter der Roten Armee, Mitstreiter und Ehemann Ruth Werners, worüber vor allem in „Sonjas Rapport“ berichtet wird.
Dann als britischer Soldat in Westberlin stationiert, erlebte er für die Ehrung der gefallenen Rotarmisten am Denkmal im Tiergarten von einem sowjetischen General ein „Salud“, und von seinem britischen Kommandeur erhielt er Arrest.
Ab den 50er Jahren lebte er in der DDR in Berlin, war Mitarbeiter beim ADN und auch mit Carwitz eng verbunden. Über Eigenheiten dieser bescheidenen liebens werten Persönlichkeit erfuhren wir Neuigkeiten aus dem Familienleben, die ihn uns noch näher brachten. Und Sohn Peter zeigte eine Feldflasche als Erinnerung an das prägende Spanienerlebnis.
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